Zum Weltbevölkerungstag: Mehr Menschen = mehr Umweltzerstörung = mehr Krisen = mehr Migration.

Seit 1989 wird der Tag der Weltbevölkerung begangen, um auf das zahlenmäßige Wachstum der Menschheit und dessen Folgen aufmerksam zu machen. Aus den drei Milliarden Menschen, die noch im Jahr 1960 unseren Planeten bevölkerten, sind heute fast acht Milliarden geworden, die bis Mitte des Jahrhunderts auf zehn Milliarden anwachsen dürften. Bislang sind sämtliche Anstrengungen gescheitert, das dynamische Bevölkerungswachstum insbesondere in Afrika und Asien einzudämmen – falls es denn je ernsthafte Anstrengungen gegeben hat …

Wo sich die Menschen ballen, leiden die natürlichen Ressourcen, von denen in letzter Konsequenz das Überleben abhängt: Der von mir schon oft beklagte Prozess der Entwaldung ist eben keine Folge eines menschengemachten Klimawandels, sondern eine Konsequenz von zu viel Mensch auf zu kleinem Raum. Je schlechter die Lebensbedingungen der Menschen werden, umso größer wird die Krisenanfälligkeit und damit die Bereitschaft zu Migration. Zum Großteil handelt es sich zwar um Binnenmigration, doch wird durch diese Faktoren auch die Migration nach Europa und in die westliche Welt befördert, wo die Konsummöglichkeiten groß und die Grenzen durchlässig sind. Dabei müssen wir das Augenmerk auch darauf lenken, dass die globalen Eliten Menschen als strategische Verschiebemasse betrachten, mit denen sich die gewachsenen, christlich geprägten Gesellschaften der westlichen Welt sukzessive auflösen lassen. Bereits mittelfristig werden die Folgen unwiderruflich, also nicht mehr reparabel sein.

Schauen wir in die Kindergärten, Horte und Grundschulen in Deutschland, so sehen wir schon jetzt, dass unsere Kultur und unsere Sprache einem permanenten Schwund unterliegen. Die jungen Europäer werden zur Minderheit im Stadtbild der europäischen Metropolen, die ihre Vorväter gegründet und erbaut haben. Es macht uns nicht zu Fremdenfeinden, dass wir dieses Phänomen als das bezeichnen, was es ist – nämlich ein entweder unbewusst oder bewusst herbeigeführter oder in Kauf genommener Niedergang der Deutschen, der Europäer, der Christen.

Vor diesem Hintergrund gilt es, am Tag der Weltbevölkerung dazu aufzurufen, dem ungebremsten Bevölkerungswachstum zum Schutz aller Menschen den Kampf anzusagen und dies als klares Ziel jeglichen Handelns zu definieren. Denn es sind ja gerade die armen und ärmsten Völker dieser Erde, die am stärksten und schnellsten wachsen. Die kulturellen und sozialen Ursachen dafür müssen in aller Klarheit benannt werden. An die Stelle der von der Entwicklungshilfeindustrie geschaffenen Abhängigkeiten müssen wirtschaftliche Kooperationen treten, Hilfe zur Selbsthilfe, Maßnahmen, um die Menschen der Entwicklungsländer dabei zu unterstützen, ihre Probleme selbst zu beheben. Dem ideologischen fundamentalistischen Islam muss der Kampf angesagt werden, weil er Frauen von Bildung und Berufsleben fernhält. Dabei wissen wir, dass die Bildungsteilhabe von Mädchen und Frauen eines der effektivsten Mittel zum Geburtenrückgang ist. Den ressourcenstarken Ländern des afrikanischen Kontinents, die bislang bloß ausgeplündert werden, muss endlich eine Wertschöpfung vor Ort ermöglicht werden. Erst dann haben wir echte Teilhabe, und nur wenn wir echte Teilhabe haben, wird es weniger Menschen geben und damit auch weniger Migration.

Nur scheint das hier im Westen gar nicht gewollt zu sein. Wer in Zeiten immer neuer Krisen und Kriege und angesichts immer mehr hungernder Menschen noch Gender-Quatsch predigt, der hat den Ernst der Stunde nicht verstanden.