Versucht man herauszufinden, wie viele Flüchtlinge sich derzeit tatsächlich in Deutschland aufhalten, fällt vor allem eins auf: Die eine, valide Zahl findet man nicht. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Als Skeptiker, könnte man glatt auf die Idee kommen, dass die von der Bundesregierung herausgegebenen Zahlen von der breiten Masse gar nicht verstanden werden sollen. Immerfort heißt es: Hier müsse man jedoch noch dieses herausrechnen und da sei außerdem noch jenes zu berücksichtigen und so weiter. Verschleierung pur, könnte man meinen. Irgendwo findet sich dann die Zahl 1,6 Millionen. Soviel Flüchtlinge sollen sich Ende 2016 in Deutschland aufgehalten haben. Die tatsächliche Zahl, jetzt im Mai 2018, dürfte jedoch weitaus höher liegen. Zumindest stützt das allgemeine Straßenbild diesen Eindruck. Hinzu kommt, dass die „offiziellen“ Zahlen, über die das Bundesamt für Migration (BAMF) verfügen will nur Flüchtlinge enthält, die einen Asylantrag gestellt haben. Die vermutlich große Anzahl derer, die über unsere offenen Grenzen eingesickert sind und es auch weiterhin tun und die keinen Asylantrag stellen, da sie von der bereits hier lebenden Familie oder von Freunden mitversorgt werden, enthalten die Zahlen der Bundesregierung logischer Weise nicht.

Vielleicht will die Bundesregierung ja schlichtweg gar nicht wissen, wie viele Flüchtlinge sich in unserem Land aufhalten, weil der Staat längst die Kontrolle verloren hat!? Fakt ist, dass der Staat an vielen Stellen die Kontrolle aus der Hand gibt, wie man unlängst auch in Ellwangen sehen konnte. Hier zog sich die Polizei bei der Durchsetzung geltenden Rechts vor einem afrikanischen Flüchtlingsmob zurück und brach die Abschiebung eines Togolesen in das für ihn absolut sichere Italien ab. Die „Großrazzia“, die öffentlichkeitswirksam erst ganze drei Tage nach dem unglaublichen Vorfall inszeniert wurde, wird, so lehrt es die Erfahrung der letzten Zeit, kaum Ergebnisse zeigen und die festgesetzten Afrikaner werden sehr schnell wieder auf freiem Fuß und zurück in der sozialen Hängematte sein. Als Abgeordneter der AfD kann und will ich solche Zustände nicht tolerieren. Deshalb kämpfe ich im Deutschen Bundestag dafür, dass der Staat die Kontrolle zurückgewinnt!

 

Herzlichst Ihr

Dietmar Friedhoff