Erinnern wir uns an die Kriegslügen der Vergangenheit, wie beispielweise von SPD-Verteidigungsminister Struck, der einst behauptete, die Freiheit Deutschlands würde am Hindukusch verteidigt werden. Das war kompletter Unsinn. Der Einsatz in Afghanistan hat das Leben und die Gesundheit vieler deutscher Soldaten sowie sehr viel Steuergeld gekostet, aber keinen Vorteil für Deutschland gebracht. Rückwirkend betrachtet ist dies nicht mehr zu bestreiten, aber für diese Erkenntnis hätte der Deutsche Bundestag keine Soldaten entsenden brauchen.

Auch die sogenannte Brutkasten-Lüge der USA, um den Krieg gegen den Irak zu rechtfertigen, ist ein wichtiges Beispiel dafür, wie mit Kriegstreiberei umgegangen werden sollte. Damals hatte Kanzler Schröder den USA eine deutsche Beteiligung verweigert und dies war die richtige Entscheidung.

Es muss jedem bekannt sein, dass Krieg nur Leid, Elend und Tod für die Menschen bringt und deshalb immer eine ganz schlechte Idee ist. Wir müssen die Bundeswehr für den Verteidigungsfall der Nato besser ausstatten und für diesen Zweck auch Steuergeld investieren, um unser Land zu schützen, aber nicht für Angriffskriege oder um uns in Kriege einzumischen, mit denen wir nichts zu tun haben.

Der Krieg in der Ukraine ist kein Stellvertreterkrieg für Deutschland. Russland hätte keinen Grund dafür Deutschland anzugreifen, wenn die deutsche Regierung nicht ständig in den Krieg in der Ukraine eingreifen würde. Das ist nicht Deutschlands Krieg, schon gar nicht des deutschen Volkes, es sind die Verwirrten der Grünen, der FDP und der CDU, die uns in den Krieg treiben wollen. Für die SPD bremst zumindest der Kanzler ein wenig. Das reicht allerdings nicht aus, wenn er anschließend immer wieder einbricht und Deutschland schließlich doch weiter verstrickt.

Wer ständig nach mehr Waffen und mehr Geld für die Ukraine ruft, der muss sich fragen lassen, worin der Nutzen für Deutschland bestehen soll. Es ist das Geld der deutschen Steuerzahler, die dafür arbeiten müssen, welches in immer größerer Menge aufgebraucht wird. Wenn das so weitergeht, dann wird die Frage nach dem Einsatz deutscher Soldaten immer lauter ausgesprochen werden. Das darf nicht passieren, kein Nato-Soldat darf sich dort einmischen und wir alle sollten diesem Schmierentheater, welches uns die Altparteien in den Medien präsentieren, nicht kommentarlos zusehen.

Wenn beim nächsten Mal wieder eine Vertreterin der Rüstungslobby, die vorgibt freiheitliche Politik für die FDP machen zu wollen, oder ein pathologischer Miesepeter der sogenannten Christdemokraten, seine Forderung nach mehr Krieg in eine TV-Kamera spricht, ohne dabei nach dem Nutzen für Deutschland gefragt zu werden, dann fragen Sie bei der jeweiligen Anstalt doch mal nach, warum das eigentlich so ist.

Mit friedlichen Grüßen
Ihr Dietmar Friedhoff