Wenn man den sogenannten Klimaaktivisten zuhört, dann soll es schon seit einiger Zeit „Fünf nach Zwölf“ sein und es müsste mit Priorität alles Mögliche gegen den angeblich menschengemachten Klimawandel getan werden. Die Dekarbonisierung wäre ein Muss, erneuerbare Energien, wie Windräderparks, wären das Mittel der Wahl, um weg von der Kohleverbrennung zu kommen.

Doch nun protestiert Greta Thunberg, Frontfrau und Gesicht der sogenannten Klimabewegung, gegen bereits gebaute Windräder in Norwegen, weil die Anlage die Rechte der samischen Urbevölkerung verletzen würde. „Wir können die sogenannte Klimawende nicht als Deckmantel für Kolonialismus benutzen“, sagte Thunberg. Aha, Windräder sollen nun Kolonialismus sein. Das klingt typisch nach einem „macht was, aber nicht vor meiner Haustür“-Problem.

Statt gebaute Windräder wieder abzureißen, wäre eine finanzielle Entschädigung denkbar, wenn Windparks so wichtig für Klimaänderungen wären. Es ist nicht nachvollziehbar, was die sogenannten Klimaschützer dort treiben. Man kann nicht weltweit Änderungen gigantischen Ausmaßes verlangen und sich gleichzeitig gegen deren Umsetzung wehren und diese Änderungen verhindern wollen. Der ganze Klimaaktionismus entlarvt sich mit der Zeit als riesiger Humbug.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-02/oslo-greta-thunberg-protest-windkraftwerk