Eine Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zeigte im Juni, dass 16 % der Unternehmen im industriellen Mittelstand aktiv dabei ist Teile ihrer Produktion ins Ausland zu verlagern. Weitere 30 % denken darüber konkret nach. Damit wandern Kapital, Arbeitsplätze und Wertschöpfung aus Deutschland ab, Deutschland wird deindustrialisiert, weil die von der Ampel-Regierung geschaffenen Rahmenbedingungen für die Industrie so schlecht sind, besonders die hohen Energiepreise.
Im ZDF-Sommerinterview sagte Kanzler Scholz: „In jedem Volkswirtschaftskurs lernen die Studentinnen und Studenten, dass der Erfolg einer Volkswirtschaft darin gesehen werden kann, dass ihre Unternehmen auch im Ausland investieren. Nun muss ich ab und zu hören und lesen, dass das schlecht sei. Das ist gut.“
Das ist ganz und gar nicht gut für Deutschland, denn abgewanderte Industrie kommt entweder gar nicht mehr oder aber nicht schnell wieder zurück. Und es erinnert ein wenig an Habecks erstaunliche Ausführungen zu Insolvenzen, nach denen Betriebe, die nichts mehr verkaufen, nicht insolvent gingen, sondern lediglich nichts mehr verkaufen würden.
Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viel Industrie erhalten bleibt, bis die AMPEL-Regierung endlich abgewählt worden ist.