Auf seinem Weg, von St. Petersburg in die USA, musste der Frachter Atlantic Navigator II im Rostocker Seehafen einen ungeplanten Zwischenstopp einlegen, wegen eines Antriebsschadens. Er ist beladen mit Holz und Uran für die USA. Der deutsche Zoll will ihn nicht auslaufen lassen, weil das Holz unter die EU-Sanktionen gegen Russland fällt. Das Uran ist für den Zoll hingegen kein Problem, es fällt nicht unter die Sanktionen. Auch mit dem Holz, welches für die USA bestimmt ist, hat die USA selbst kein Problem, denn im Gegensatz zu Deutschland verzichten diese nicht freiwillig darauf. Sogar Frankreich bezieht weiterhin Uran aus Russland und Österreich nimmt auch weiterhin russisches Gas an. Dieser aktuelle Fall zeigt einmal mehr, dass sich nur Deutschland mit den Sanktionen ins eigene Knie schießt und auf wichtige Importe, wie russisches Gas, verzichtet. Die Sanktionen schaden Deutschland übermäßig, während andere Länder auf Nichts verzichten, was sie dringend brauchen. Sie leisten damit einen Beitrag zur Deindustrialisierung und Wohlstandsvernichtung in Deutschland und gehören sofort aufgehoben.