Er ist der Hirte, der seine Herde (schlafender) Schafe führt, der Kardinal Marx. Dabei hat er jetzt einen entscheidenden Fehler gemacht, er ist nämlich auf die Lügengeschichten hereingefallen und hat sie sich zu eigen gemacht, die andere über die AfD vorher erzählt haben.

„Die AfD und deren Positionen seien unvereinbar mit den Werten der katholischen Kirche“, schwurbelte er gegenüber der Bischofskonferenz. Welche Positionen sollen das denn bitte genau sein? Alle? Wer das Parteiprogramm und die Wahlprogramme der AfD liest, der weiß das dies nicht stimmt. Es gibt keine Werte der katholischen Kirche, die mit Positionen der AfD unvereinbar wären.

Marx: „Für Christen sei es nicht akzeptabel, eine Partei zu wählen, die verfassungsfeindliche Positionen verträte“. Da stecken gleich zwei Ungeheuerlichkeiten in einer Aussage. Erstens: Was soll die AfD damit zu tun haben? Sie vertritt keine verfassungsfeindlichen Positionen, im Gegenteil, sie gibt dem Grundgesetz, als Verfassung, den höchsten Rang. Als Partei in der Opposition fordert sie von den Regierungen seit vielen Jahren immer wieder die Einhaltung von Recht und Gesetz ein, besonders des Grundgesetzes. Beispielsweise hat die AfD die Aushebelung der Grundrechte des Grundgesetzes während der ausgerufenen Pandemie scharf kritisiert. Es ist also nicht wahr, was der Kardinal behauptet. Zweitens: Warum spricht er als Kardinal von Katholiken für alle Christen, also auch solche, die als Christen keiner Kirche angehören oder einer anderen Kirche angehören. Diese Selbstüberhöhung ziemt sich nicht.
Kardinal Marx sei „der Überzeugung, dass gegenüber Rechtsextremismus eine klare Grenze gezogen werden muss“. Wie definiert er Rechtsextremismus und wo ist der Bezug zur AfD? Glaubt er ernsthaft, dass AfD-Anhänger nicht in der Lage wären, ehrenamtliche Kirchenämter gut auszuführen? Es ist eine Frechheit sondergleichen und es ist substanzloses Geschwafel, was der Kardinal seinen Schlafschafen auf die Weide schüttet, damit sie hoffentlich nicht das Falsche tun: aufwachen.

Es grüßt nachdenklich Dietmar Friedhoff, MdB

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