Die EU-Kommission hat einen Entwurf zur Neufassung der Führerscheinrichtlinie vorgelegt und nun ist die Diskussion darüber ausgebrochen, wie und womit genau die Autofahrer zukünftig noch besser eingeschränkt werden können und was man ihnen alles verbieten will. Dabei klingen die Vorschläge teilweise sehr rücksichtslos und weltfremd, z. B. wird ein Nachtfahrverbot für Fahranfänger in Erwägung gezogen und ältere Bürger müssen ggf. Tests bestehen, um ihre Fahrerlaubnis nicht zu verlieren.
Junge Menschen, die zur Nachtschicht zu ihrer Arbeitsstätte oder nach Schichtende wieder zurück nach Hause fahren möchten, sind dann auf den ÖPNV angewiesen, der vielerorts gar nicht verfügbar ist. Das ist ein Problem, mit dem besonders Bürger im ländlichen Raum zu kämpfen haben, viele sind auf ein Auto, mit dem sie auch fahren dürfen, angewiesen. Auch ältere Arbeitnehmer, die bis 67 Jahren arbeiten müssen, können große Probleme bekommen, wenn sie keine Verlängerung ihrer Fahrerlaubnis erhalten, die sie nach EU-Plänen dann ggf. aber brauchen werden, wenn die unbegrenzte Gültigkeit von Fahrerlaubnissen abgeschafft wird.
Es ist leider die bittere Wahrheit, dass in der EU eine politische Elite links-grüner Altparteien zu Hause ist, die ihre Ideologien scheinbar völlig ungehemmt ausleben, koste es was es wolle. Sie könnten stattdessen auch ihre Macht dazu nutzen, den Menschen wirklich zu helfen, den Bürgern das Leben zu erleichtern, als ihnen immer wieder neue Steine in den Weg zu legen.