Für die Modernisierung und Stärkung der Bundeswehr sollen 34.000 Fahrzeuge mit neuen, digitalen Funkgeräten ausgestattet werden, ein Milliarden-Projekt. Mit der Begründung, es müsse wegen des Kriegs in der Ukraine besonders schnell gehen, hatte die AMPEL-Regierung keine normale Vergabe durchgeführt, sondern den Auftrag direkt an einen Hersteller vergeben, weswegen es jetzt einen Rechtsstreit mit einem anderen Hersteller gibt, der nicht zum Zuge gekommen war.
Der Clou ist aber, dass die neuen Funkgeräte zwar bereits seit Januar dieses Jahres geliefert werden, aber nicht in die Fahrzeuge eingebaut werden können. Es mangelt u. a. an passenden Adapterplatten, zu geringen Batteriekapazitäten und zu kleinen Lichtmaschinen für mehr als 100 unterschiedliche Fahrzeugtypen. Jetzt müssen die Funkgeräte in Depots eingelagert werden, für unbestimmte Zeit, denn wie lange es noch dauert, bis die eilig beschafften Geräte endlich eingebaut werden können, weiß niemand.
Auch wenn inzwischen ein Wechsel an der Spitze des Ministeriums stattgefunden hat, es ist und bleibt unter dieser AMPEL-Regierung ein von der SPD geführtes Ministerium, welches ebensolche Skandale produziert, für die zuvor langjährig die CDU bekannt war. Es bleibt fraglich, ob es unter einer solchen Regierung jemals gelingen kann, die Bundeswehr endlich mit dem auszustatten, was sie benötigt, um ihren Auftrag auch erfüllen zu können.