Zu den Zeichen der Zuspitzung, die man nicht übersehen kann, gehören die weiter steigenden Treibstoff- und Energiepreise, die insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen belasten. Statt aber endlich auf breiter Front zum politischen Protest überzugehen, gewöhnen sich die Autofahrer nach und nach an die gestiegenen Preise und freuen sich, wenn der Diesel mal „nur“ zwei Euro zehn kostet. De facto wird an den Zapfsäulen derzeit eine Kriegssteuer für die Ukraine entrichtet; das Wahlvolk soll mit Tankrabatt und 9-Euro-Ticket ruhiggestellt werden.
Während der Bürger aber darüber nachdenken muss, wie er in Zukunft tanken, heizen und sich waschen soll, verzeichnet der Staat Rekordsteuereinnahmen. Dieses Geld – nicht sein Geld, sondern das Geld des Steuerzahlers – verteilt der Staat nach Gutdünken und geht damit weder sorgfältig noch gewissenhaft um. Die Frage, die wir uns alle stellen sollten, die aber eigentlich keiner beantworten kann, lautet: Warum macht unsere Regierung das mit uns? Warum treibt sie Politik zum Schaden unseres Volkes?