Erhalt und Erneuerung unseres Landkreises

Damit der politische Wandel gelingen kann, brauchen wir nicht nur starke Fraktionen im Deutschen Bundestag, in den Land- und Kreistagen. Wir brauchen auch in der Verwaltung Personal mit ideologischer Barrierefreiheit, also Leute, für die nicht das jeweilige Parteibuch, sondern Expertise und Gewissenhaftigkeit entscheidend sind. Auch ein Landrat darf sich nicht zum Erfüllungsgehilfen einer fahrlässigen und gefährlichen Landes- oder Bundespolitik machen. Im Gegenteil: Er muss Widerstand leisten, um Schaden von den Menschen seines Landkreises abzuwenden. Das bedeutet im Klartext:

Aktive Rückführung illegaler Migranten statt Zuwanderung in das Sozialsystem

Die Massenzuwanderung überfordert die Kommunen und trägt die in den Städten bereits allgegenwärtige Kriminalität und Gewalt aufs Land.

Warum ist das so? Die städtischen Ballungsräume sind mit der Aufnahme der Migranten, die weiterhin unbegrenzt ins Land strömen, überfordert. Als Ausweichgebiete werden dünner besiedelte, ländliche Räume ins Visier genommen – und damit die sozialen Probleme aus den Städten exportiert. Durch die Einrichtung von Asylantenheime auf dem Lande und sogenannte „Dorf-in-Dorf-Projekte“ wie in Demen wird jedoch das gewachsene Sozialgefüge vollständig aus den Angeln gehoben. So sind es die Kommunen und die Menschen vor Ort, die die volle Last der Massenmigration tragen und das Versagen der Bundesregierung ausbaden müssen. Damit muss Schluss gemacht werden – eine aktive Rückführungsoffensive ist das Gebot der Stunde, und die muss auch bei uns in Ludwigslust-Parchim vorbereitet werden.

Ernährung sichern – Landwirte stärken

Gerade die Kleinbetriebe, die seit Generationen von den gleichen Familien geführt werden, leiden unter Bürokratie, unter Auflagenlast und mangelnder Planungssicherheit. Die letzte Konsequenz daraus ist das Höfesterben, das sich auch bei uns vollzieht.

Warum ist das so? Weil die Überregulierung durch die Europäische Union es unseren Landwirten immer schwerer macht, von ihrer Hände Arbeit zu leben. Darum muss jeder Ansatz einer sinnvollen Entbürokratisierung auch in unserem Landkreis konsequent unterstützt werden. Der Erhalt familienbetriebener Höfen und der Abbau staatlicher Auflagen müssen im Fokus stehen – denn letztlich geht es um nichts weniger als unsere Ernährungssicherheit.

Familien fördern und Rentner unterstützen

Die Jungen und Qualifizierten ziehen fort, die Alten bleiben zurück: Die Landflucht und das daraus resultierende Sterben der Dörfer gehören zu den wesentlichen sozialen Problemen Mecklenburgs.

Warum ist das so? Die Verödung des Landlebens ist die Folge einer verfehlten Familienpolitik, aber auch die Konsequenz aus infrastrukturellen Defiziten. Was es braucht, ist zunächst ein Begrüßungsgeld für jedes in Mecklenburg geborene Kind mit deutscher Staatsangehörigkeit zusätzlich zu Eltern- und Kindergeld. Es gilt einerseits, Familien zu fördern, auch die Familien von Migranten, die mit uns leben und arbeiten, andererseits aber auch generationenübergreifende Prozesse zu stiften, die den sozialen Zusammenhalt fördern: Dies kann zum Beispiel im Rahmen von Mehrgenerationenhäusern erfolgen und durch Zuverdienstmöglichkeiten für Rentner. Hinzu treten die Verbesserung der ärztlichen Versorgung und des öffentlichen Nahverkehrs. Vor allem aber muss an einer nachhaltigen Stärkung der lokalen Wirtschaft und des Mittelstandes gearbeitet werden, denn nur dann wird möglich sein, was wir als Langzeitziel ins Auge fassen sollten – nämlich eine innerdeutsche Migration in die jetzt noch verwaisten Dörfer unseres Landkreises.

Sichere Energieversorgung gewährleisten

Gas ist ein unverzichtbarer Grundstoff für die Wärme- und Stromerzeugung bei uns. Insbesondere unsere kritische Infrastruktur in den Sektoren Gesundheit, Ernährung, Wasser und Transport ist vom Gas abhängig. Und obwohl vom Gas abhängig sind, ist unsere Versorgung prekär, wird Gas zu überhöhten Preisen bezogen und vermeintliche Alternativen aus ideologischen Gründen propagiert und subventioniert.

Warum ist das so?  Natürlich wegen des Ukrainekrieges – eines Stellvertreterkrieges, bei dem wir Deutschen nur die Verlierer sein können. Aus politischen Gründen importiert die Bundesregierung, statt Gas von den Russen zu beziehen, lieber teureres Gas aus anderen Quellen des Weltmarktes, und zwar selbst dann, wenn es sich um russischen Gas handelt, das über Zwischenhändler zu uns gelangt. Aufgrund der Bedeutung, die Gas für unsere Energieversorgung bedeutet, muss dessen Verfügbarkeit zu bezahlbaren Preisen jedoch unbedingt sichergestellt werden. Als Landrat werde ich mich dafür und für eine energieoffene Beheizung / Energieversorgung des Landkreises einsetzen – jenseits links-woker Klimaideologie.

Windkraft-Ausbau stoppen

Obwohl sie Vögel und Insekten dezimieren, Kulturlandschaften (zer)stören und zur ökologisch fatalen Entwaldung beitragen und dabei nicht einmal in der Lage sind, eine stabile Grundlast zu garantieren, schießen Windkraftanlagen ungebremst und allerorts aus dem Boden.

Warum ist das so? Der Ausbau der Windenergie ist ein Lobbyerfolg, den die Branche im Zuge der sogenannten Energiewende erzielt hat. Die Energiewende ist bekanntlich längst gescheitert, doch weigern sich die Verantwortlichen beharrlich, die Konsequenzen daraus zu ziehen. Darum werde ich mich dafür einsetzen, diesem grünen Prestige-Projekt, das ökologisch schädlich und energiepolitisch eine Sackgasse ist, Schranken zu setzen, wo es nur möglich ist. Wo immer machbar, muss der Bau weiterer Anlagen verzögert werden, bis das energiepolitische Umdenken vollzogen ist – und die Windenergie in ihrer jetzigen zerstörerischen Form Geschichte sein wird.

Kultur bewahren – Tourismus stärken

Denkmäler verfallen, Kriegsgräber verwahrlosen, historische Bausubstanz rottet dahin – auch aufgrund der Landflucht sind solche Verfallserscheinungen in vielen Gemeinden zu beobachten, während sich der Tourismus auf bekannte „Hot-Spots“ konzentriert.

Warum ist das so? Natürlich liegt die Ursache in der Vernachlässigung des ländlichen Raumes. Dem drohenden Verfall müssen wir eine „Heimatschutz-Kultur“ entgegenstellen – denn Heimatschutz bedeutet einerseits Umweltschutz, andererseits die Bewahrung von Kultur auf lokaler Ebene. Die Begehung des jüngst beschlossenen Veteranentages (15. Juni) als attraktive öffentliche Veranstaltung passt in dieses Konzept und könnte, ebenso wie die Aufwertung und Ausschmückung von traditionellen Festen und Gebräuchen, von Erntedank, Hoffesten und-so-weiter, auch den Tourismus in die Breite des Mecklenburgischen Landes tragen. Es versteht sich daher von selbst, dass die kulturellen Besonderheiten unseres Landkreises wie etwa das Landgestüt Redefin weiter gefördert werden müssen.

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